Fusion ist ein zentrales Menschheitsprojekt
Fusions-Energie ist ein Dreiklang
von Druck – Zeit – Wärme
Die Energie, die aus der Verschmelzung von Atomkernen entsteht, ist unerschöpflich. Sie ist ein Weg zur Reduzierung der Klimaerwärmung. Sie kann die Funktion einer Grundlast-Quelle in der Energieversorgung der Zukunft erfüllen. Damit kann die Fusions-Energie eine Antwort auf den weltweit steigenden Energiebedarf sein. Und ohne sie ist die Nutzung und Besiedelung unseres Sonnensystems oder darüber hinaus undenkbar.
Infomaterial
Mankind Projekt 2.0
FOCUS on DEEP TECHNOLOGY
Deep Technology is defined as solutions whose business model is fundamentally based on research and technological knowledge. This is in contrast to most business models, which are based on delivering products or services at a net profit.
Infomaterial
Tag der offenen Tür
Potenzielle Wege zur Kernfusion
Die Kernfusion findet seit Milliarden von Jahren direkt vor unserer Haustür (in unserem Sonnensystem) sowie in entfernten Galaxien gleichermaßen statt. Alle uns bekannten Stoffe (außer Wasserstoff) sind in mehreren Generationen von Sternen auf diese Weise entstanden. Im Gegensatz zur Kernspaltung werden dabei, wie der Name es schon verrät, zwei leichtere Elemente zu einem schwereren „fusioniert“.
Makindproject e.V.
Fokus Deep Technology
Gründung eines Non-Profit Netzwerkes 2023
Das Ziel – Menschheitsprojekt FUSION
rascher zum Erfolg führen
Der Weg – Verknüpfung privater
Initiativen mit öffentlicher
Grundlagenforschung koordinieren
Die Wirkung – Forschung, Technologien
und Erfahrungen für die FUSION
vernetzen
FUSION
Die alternative Sonnenenergie
Die Vision
Fusion for Future ist ein Mankind-Project – Forschung und Technologie der Zukunft orientiert an den Bedürfnissen einer global vernetzten Menschheit
Die Mission
Einbeziehung der internationalen Grundlagenforschung in den Bereichen der Physik, Material- und Ingenieurswissenschaften sowie der Digitalisierung
Das Ziel
Management und Technologietransfer: vom Labor in die Praxis durch die KBHF GmbH – Karlsruher Beryllium Handling Facility
Die Praxis
Betrieb einer User Facility mit Prototypen- und Pilot-Anlagenbau in der GVT GmbH & Co. KG
Die Kommunikation
BeYond – das Instrument zur Kommunikation von Forschung und Technologie, Organisation von Weiterbildung, Einbindung von Citizen Scientists und Betreuung von Start-ups
Die Stakeholder & Shareholder
Netzwerk unserer Partner in Wissenschaft und Wirtschaft
Was steckt hinter der Fusion?
Alle Energiesysteme, die wir heute verwenden, basieren schlussendlich auf der Energie der Sonne.
Die Fotovoltaik beziehungsweise die Solarthermie fußen ebenso darauf wie die Wind-, Wasserkraft und indirekt auch die fossilen oder nachwachsenden Brennstoffe.
Die Fusion bildet den Prozess der Sonne auf der Erde nach. Seit Milliarden von Jahren erzeugt die Sonne als Zentrum unseres Orbits ihre Kraft selbst. Im Inneren der Sonne findet ständig eine Kernverschmelzung statt, dabei entsteht aus Wasserstoff Helium.
Im Energiemix der Zukunft könnte die Fusion eine tragende Rolle in Form einer grundlastfähigen Energiequelle übernehmen. Dadurch kann langfristig auf Öl, Gas, Kohle und die klassische Kernkraft verzichtet werden.
Das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching und Greifswald untersucht die Grundlagen für ein Fusionskraftwerk, das – ähnlich wie die Sonne – Energie aus der Verschmelzung leichter Atomkerne gewinnen soll. Auf der Website des Institutes heißt es (Stand Mai 2020):
„Ziel der Fusionsforschung ist es, aus der Verschmelzung von Atomkernen in einem Kraftwerk Energie zu gewinnen. Unter irdischen Bedingungen verschmelzen am leichtesten die beiden Wasserstoffsorten Deuterium und Tritium. Dabei entsteht ein Helium-Kern, außerdem wird ein Neutron frei sowie große Mengen nutzbarer Energie: Ein Gramm Brennstoff könnte in einem Kraftwerk 90 000 Kilowattstunden Energie erzeugen – die Verbrennungswärme von 11 Tonnen Kohle.
Die Fusionsbrennstoffe sind billig und auf der Erde gleichmäßig verteilt. Deuterium ist in nahezu unerschöpfbaren Mengen im Meerwasser zu finden. Tritium – ein radioaktives Gas mit kurzer Halbwertszeit von 12,3 Jahren – kommt in der Natur kaum vor. Es kann aber innerhalb des Kraftwerks aus Lithium gebildet werden, das ebenfalls reichlich vorhanden ist.
Da ein Fusionskraftwerk zudem günstige Umwelt- und Sicherheitseigenschaften aufweisen wird, könnte die Fusion nachhaltig zur künftigen Energieversorgung beitragen.“
„Auch wenn wir die Sonne nicht ersetzen können, reicht das auf der Erde verfügbare Material für die Fusion länger als der uns wärmende Stern brennt.“
Aniceto Goraieb
Gründer, Gesellschafter und Geschäftsführer GVT GmbH & Co. KG und KBHF GmbH
Bisherige Fortschritte und künftige Lösungen
Wissenschaft und Technik haben in den vergangenen 40 Jahren enorme Fortschritte gemacht – in Deutschland, Europa, Asien und den USA.
Fusion for Future ist eine Themen-Plattform. Sie steht für das Menschheitsprojekt Fusions-Energie.
Klima und Energiebedarf können in Einklang gebracht werden. Wirtschaft und Wissenschaft werden vernetzt. Vor allem profitieren von der Forschung und Entwicklung die Zukunftsfelder Materialien, Medizintechnik sowie die Luft- und Raumfahrt. Firmengründungen und Ideen, wie die Menschheit künftig leben will, ergänzen den Strauß der Möglichkeiten.
„Fusion – das ist das große Feuer (fast) für die Ewigkeit. Unser Feuer brennt für die technische Entwicklung und den Transfer des Wissens. Rund um die Fusion sind Citizen Science, Forschungskommunikation und spannende Start-up-Gründungen möglich und nötig.“
Dr. Markus Lemmens
Mitgründer, Gesellschafter und Direktor Marketing/Geschäftsentwicklung KBHF GmbH und Gesellschafter GVT GmbH & Co. KG
Die KBHF GmbH (Karlsruhe Beryllium Handling Facility) am Campus Nord des KIT – Karlsruher Institut für Technologie – verknüpft mit dieser Plattform Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft sowie den Wissens- und Technologietransfer. Auch Citizen Science-Projekte sind Bestandteil der Kommunikation rund um die Fusion.
Die GVT (Goraieb-Versuchstechnik) stellt die technische Seite als User Facility dar. Hier wird der Prototypen- und Pilot-Anlagenbau auf dem KIT Campus realisiert. Unsere Botschaft: „Wir betreiben User Facilities für Beryllium und den Brutstoff Lithiumkeramik @ KIT Campus Nord”.
BeYond steht seit 2009 für unsere nationale und internationale Kommunikation rund um Fusion. Projekte mit Citizen Science Germany, eine Begleitung von Start-up-Ideen auf dem Feld der Fusionsenergie und Angebote in der Weiterbildung werden unser Portfolio 2021 ergänzen.