Beryllium Opportunities for New Developments

BeYond steht als Markenbegriff seit 2009 für unsere nationale und internationale Kommunikation. Ab 2021 wird darunter auch Weiterbildung zu Themen aus der Energie- und Materialforschung angeboten.
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BeYOND-XI
2025
11th Industrial Forum
on Global Fusion Partnerships &
Supply Chain Development
12 September 2025
Karlsruhe, Germany
How to build
Pilot-Supply-Chains
for Fusion Relevant Materials
The last BeYOND-GFP took place at SOFE in Oxford 2023.
Global-Fusion-Partnerships need Supply-Chains.
From laboratory size to industrial scale.
Conference Paper
Future of BeYOND
October 2023
The Future of the BeYOND Industrial Forum
Authors:
Aniceto Antonio Goraieb, KBHF GmbH
Chris Dorn, Be4FUSION LLC
Proceedings of the 9th Industrial Forum on Beryllium Opportunities & New Developments (BeYOND-IX)
November 2022
9th Industrial Forum on Beryllium Opportunities & New Developments (BeYOND-IX)
Karlsruhe, Germany
Authors:
Chris Dorn, Kyoto Fusioneering America Ltd
Aniceto Antonio Goraieb, KBHF GmbH
Konferenzen & Weiterbildung
die Vision 2050
Das Jahr 2050 scheint noch weit entfernt, aber im Zeithorizont großer Forschungsthemen, der Menschheitsprojekte auf Erden, sind Jahrzehnte keine Ewigkeit. Für die Fusions-Energie hat die Mitte dieses Jahrhunderts deshalb etwas Magisches.
Die industriell, grundlastfähig betreibbare Energiewandlung auf Basis der Fusion (das „Sonnenfeuer“ auf der Erde) ist dann eine wahrscheinliche Option. Die bisherigen zahlreichen Experimente demonstrieren die technische Machbarkeit seit Jahrzehnten: JET in England (1983), JT-60 in Japan (1985), NIF in den USA (2009), Wendelstein 7-X in Deutschland (2015) und nun ITER in Frankreich, wo etwa 2025 das erste Plasma erwartet wird.
BeYond – unser Format für Konferenzen, Kommunikation und Weiterbildung – erweitert, mit Blick auf die Forschungsdynamik, die Programmpalette. Wir möchten dazu beitragen, Wissens- und Technologietransfer, Kommunikation und Qualifizierung zu verbinden.
BeYond hilft, Partner aus Wissenschaft, Industrie und techniknahen Dienstleistungen zu gewinnen, Kooperationen zu pflegen und gemeinsam Pilotproduktionsanlagen sowie passende technische Handhabungs- und Sicherheitskonzepte rund um die Fusions-Energie zu entwickeln.
die mittelfristige Mission 2025
BeYond bietet – wie bisher als „Think Tank Fusion for Future“ – eine Plattform zum Austausch über Forschungstrends, politische Rahmenbedingungen, Geschäftsmodelle und Transferideen. Klassisch geschieht dies mit den BeYond-Konferenzen. Hinzugekommen sind Expert-Meetings und Webinare zur Weiterbildung.
F&E-Meilensteine zum „Sonnenfeuer“
Es gibt beim „Nachbau der Sonne auf unserer Erde“ – so wie wir die Fusions-Energie verstehen – unterschiedliche Ansätze. Und es gibt noch eine Menge zu tun. Aber ganz entscheidend für ihren Betrieb ist ein Meilenstein: eine geeignete Hülle, ein Gefäß, in dem der Fusions-Prozess gefahrlos ablaufen kann.
Die Menschheit benötigt deshalb:
- Einen Treibstoff für das Sonnenfeuer (Lithium spielt hier eine besondere Rolle).
- Einen Schutz vor dem Sonnenfeuer.*
- Einen technischen Weg, die gewonnene Wärme über die Wand nach außen abzuführen und damit aus dem künstlich erzeugten Sonnenfeuer Energie zu gewinnen.
Aufgrund des erheblichen Zeit- und Kostenaufwandes für den Bau des „künstlichen Sterns“ wird die Bedeutung der Hülle oft unterschätzt. Man kann jedoch verkürzt sagen, dass die Kosten für das Gefäß ebenfalls in der Größenordnung des darin brennenden Fusionsfeuers, also bei mehreren Milliarden Euro liegen. Der Gewinn für die Menschheit ist aber ein sehr viel größerer. Denn mit der Fusion sind die fossilen Energiequellen Kohle, Erdöl und Erdgas endgültig passé – und zwar weltweit!
ITER ist ein Testreaktor und man benötigt einige 100 Kilogramm Beryllium (Schutzwirkung*) und Lithium (Treibstoff) dafür. Bei DEMO, dem ersten Demonstrationsreaktor, kommt voraussichtlich bereits die 1000fache Menge Beryllium zum Einsatz.
Entwicklungen, basierend auf einer Zeitspanne von deutlich mehr als 20 Jahren und sind nur im Kollektiv möglich. Ein Kompetenzausbau spielt dabei eine entscheidende Rolle. Deshalb entwickeln wir unser BeYond-Format stetig weiter.
* Diese Aufgabe erfüllen alle Materialien gemeinsam, Beryllium bremst und vervielfältigt die Neutronen, Lithium wandelt sich durch die langsamen Neutronen in Tritium und Helium um, die Röntgen- (oder Gammastrahlung) wird durch den Stahl absorbiert (Beryllium ist für Röntgenstrahlung durchlässig).